Fenster in Passivhäusern – Worauf sollte man achten?

Fenster in Passivhäusern ist ein moderner Trend zur Reduktion des Energieverbrauchs. Solche Gebäude benötigen maximal 15 kWh/m² Wärmeenergie. Der Primärenergieverbrauch überschreitet nicht 120 kWh/m². Zum Vergleich: Standardgebäude verbrauchen bis zu 180 kWh/m², energieeffiziente Häuser nur 70 kWh/m² pro Jahr.

Das Ergebnis ermöglicht der Einsatz fortschrittlicher Technologien und guter Isolierung. Auch durchdachte architektonische Lösungen tragen dazu bei. Entscheidend sind einfache Gebäudeformen und sehr gute Wärmedämmung. Eine optimale Nutzung der Sonnenenergie spielt ebenso eine Rolle. Zur Südseite ausgerichtete Passivfenster maximieren den Lichteinfall. Die Nordfassade kommt oft ohne größere Verglasungen aus, um Wärmeverluste zu vermeiden. Auch die Isoliereigenschaften von Fenstern und Türen sind wichtig. In diesem Artikel erfahren Sie, worauf Sie beim Kauf von Passivfenstern achten sollten.

Was sind Passivfenster?

Passivfenster sind innovative Lösungen. Dadurch minimieren sie Wärmeverluste und nutzen gleichzeitig die Sonnenenergie. Das führt zu erheblichen Einsparungen bei den Heizkosten. Zudem sind sie dank moderner Technologien besonders luftdicht. Diese Eigenschaft hält die Wärme effektiv im Gebäude. Ein weiterer Vorteil ist, dass Passivfenster ein intelligentes Belüftungssystem bieten. So wird frische Luft ohne Wärmeverluste zugeführt. Das System passt sich automatisch an die jeweilige Jahreszeit an.

Die Effizienz von Passivfenstern ergibt sich aus ihren Parametern, der Montage sowie ihrer Lage. Auf der Nordseite sind Fenster meist klein und damit begrenzt. Hingegen ermöglichen große Verglasungen auf der Südseite eine optimale Sonnenlichternutzung.

Merkmale von Passivfenstern Fenster in Passivhäusern

Ein entscheidender Indikator für die Wärmeeigenschaften eines Fensters ist der Wärmedurchgangskoeffizient Uw, angegeben in [W/(m²K)].
Zur genauen Identifizierung eines Passivfensters sind neben dem Uw auch die Parameter der Verglasungspakete und Profile wichtig.

In einer gemäßigten Klimazone lauten die minimalen Koeffizientenwerte für Passivfenster wie folgt:

  • Referenzverglasung: Ug = 0,7 W/(m²K).
  • Die Profile haben einen Uf-Wert von 0,8 W/(m²K).
  • Die Fenster erreichen einen Uw-Wert von 0,8 W/(m²K).
  • Bei eingebauten Fenstern liegt der Umontage-Wert unter 0,85 W/(m²K).
  • Der Wärmeverlustkoeffizient an Wärmebrücken beträgt Ψ = 0,7 W/(m²K).
  • Die Sonnenstrahlungsdurchlässigkeit liegt bei 50–65%.
  • Das Hygienekriterium frsi beträgt 0,25: 0,70 (m²K)/W.

Eigenschaften von Fenster in Passivhäusern

Die Hauptaufgabe von Passivfenstern besteht darin, eine hervorragende Dichtheit des Gebäudes zu gewährleisten und Wärmebrücken zu eliminieren,
also Stellen, an denen verschiedene Bauteile zu Wärmeverlust führen können. Welche Merkmale zeichnen Passivfenster aus? Das wichtigste Merkmal ist die erhebliche Senkung der Heiz- und Beleuchtungskosten, die Energieverluste um bis zu 45 % reduzieren kann.

Der Aufbau umfasst eine dreifach verglaste Isolierglasscheibe mit Edelgasen, meist Argon, die die Wärmedämmung um etwa 30 % verbessert. Das Glas hat eine Niedrigemissionsbeschichtung, und der Zwischenrahmen besteht aus Edelstahl oder Kunststoff, was die Energieeffizienz erhöht.

Wann es sich lohnt, Passivfenster zu kaufen

Fenster in Passivhäusern spielen eine Schlüsselrolle bei der Gewährleistung maximaler Dichtheit des Gebäudes und der Beseitigung von Wärmebrücken, die die Hauptursachen für Wärmeverluste sind.
Welche Eigenschaften zeichnen solche Fenster aus?

Vor allem reduzieren sie erheblich die Kosten für Heizung und Beleuchtung, indem sie den Energieverbrauch um bis zu 45 % senken.

Die Konstruktion von Passivfenstern umfasst eine Verbundscheibe mit drei Glasschichten, die mit Edelgas, meist Argon, gefüllt ist, was die Wärmedämmung im Vergleich zur Füllung mit Luft um 30 % erhöht.
Das Glas besitzt eine niedrigemissive Beschichtung, und der Zwischenrahmen ist aus Materialien mit niedriger Wärmeleitfähigkeit gefertigt, wie Edelstahl oder Kunststoff, was die Energieeffizienz der Passivfenster zusätzlich erhöht.

Zusammenfassung

Passive Fenster sind fortschrittliche Lösungen, die eine hervorragende Wärmedämmung von Gebäuden gewährleisten, indem sie Wärmebrücken eliminieren und eine hohe Dichtheit bieten.

Der Einsatz von Dreifachverglasung mit Edelgasfüllung und emissionsarmen Beschichtungen ermöglicht eine signifikante Reduzierung der Wärmeverluste, was die Heiz- und Beleuchtungskosten um bis zu 45 % senkt. Optimale Ergebnisse werden in Passivhäusern erzielt, die Sonnenenergie durch durchdachte Fensteranordnung, insbesondere auf der Südseite, nutzen.

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